09 Augentierchen

Euglena 

• Aufgrund der hohen Anzahl an Chloroplasten wurden Euglena früher zu den Euglenaphyta oder Algen gezählt.
• Einige Arten besitzen jedoch keine Chloroplasten oder erwerben diese durch Endosymbiose → gehören zu den Euglenazoa.

• Keine Cellulosezellwand wie bei Pflanzen.
• Verfügen über zwei oder mehr Flagellen.
• Namensgebender Augenfleck ist kein echtes Auge.
 – Funktion: Er wirft Schatten, die von Fotorezeptoren an den Flagellen wahrgenommen werden.
 – Ermöglicht die räumliche Orientierung durch Phototaxis (Bewegung zum Licht).

• Produzierte Zucker werden nicht in Chloroplasten (wie bei Algen) gespeichert, sondern im Cytoplasma (Paramylon, eine spezielle Stärke).
• Form ist artabhängig; z. B. sind charakteristische Stärke-Ringe zu beobachten (siehe Euglenoids: Single-Celled Shapeshifters, Minute 5:50).

• Vermehrung erfolgt ungeschlechtlich.
• Lebensräume: Süßwasser und Brackwasser.
• Lebenszyklus: bewegliche Phase mit hoher Reproduktionsrate und Zystenstadium zum Überdauern ungünstiger Bedingungen.